1991 wurde in Bad Reichenhall die Caritas Fachambulanz für Suchterkrankungen eröffnet. Mit Hilfe der Fachambulanz konnte auch der KREUZBUND in Bad Reichenhall seine Arbeit aufnehmen. Entstanden aus Teilnehmern der Motivationsgruppe der Caritas entstand die erste Gruppe in Bad Reichenhall: St. Zeno
Geleitet von der Weggefährtin Irene S. aus Berlin, die aufopferungsvolle Aufbauarbeit geleistet hat. Die ersten Schwierigkeiten konnten mit Hilfe des Weggefährten Helmut Mader aus einer Traunsteiner Kreuzbungruppe gut gelöst werden.
Die Gruppe wurde von Teilnehmern aus dem gesamten Landkreis gut besucht. Schon nach kurzer Zeit entstanden neben weiteren Gruppen in Bad Reichenhall auch in Freilassing, Bischofswiesen, Laufen usw. neue Gruppen. Dies wurde auch wohlwollend in München, vom damaligen Diözesanvorstand Harry Dluhosch, gesehen. Endlich war auf der Karte des Diözesanverbandes München und Freising der „ weiße Fleck“ im Berchtesgadener Land auch gefüllt.
Die Gruppe Staufen begann 1997 mit ihrer Gruppenarbeit und nahm 1998, unter dem mittlerweile neuen Gruppenleiter Manfred Hirtes die Öffentlichkeitsarbeit auf, die eine erfolgreiche Geschichte geworden ist.Hervorzuheben aus der umfangreichen Arbeit ist der INFORMATIONSNACHMITTAG DER GRUPPE STAUFEN, der alljährlich im Frühjahr stattfand. Mit verschiedensten Themen und stets mit exzellenten Referent:innen war der Infonachmittag eine Attraktion, deren Ruf bis nach München drang und stets auch von der Führungsriege des DV besucht wurde. Diese Informationsveranstaltung wurde 22 Jahre lang durchgeführt.
Immer war der Pfarrsaal liebevoll gestaltet und die Mitglieder der Gruppe Staufen bemühten sich stets die Gäste der Veranstaltung gut zu bewirten und das Kuchenbuffet ist zur Legende geworden. Die dreiundzwanzigste Veranstaltung konnte , gezwungen durch die Corona-Epidemie , nicht mehr durchgeführt werden. Auf diesem Weg sei der Gruppe Staufen und ihrem Gruppenleiter nochmal für sehr informative und stets auch humorige Nachmittage gedankt.
Manfred Hirtes war es auch der 1998 den KREUZBUND Arbeitskreis Berchtesgadener Land ins Leben gerufen hat. Er führte den Arbeitskreis bis ins Jahr 2007. Er übernahm im Anschluss die Leitung der Region Ost des Diözesanverbandes,die er bis 2021 beibehalten hat. Die Arbeitskreisleitung hatte nun Herbert Halbauer übernommen, der dieses Amt auch bis 2011 innehatte. Ihm folgte Eveline Stronk, die dieses Amt bis heute erfolgreich mit Inhalten füllt.
Im Jahre 2004 gründete die Weggefährtin Hildegard Lettl den Angehörigengesprächskreis, der im Jahr 2007 vom DV München und Freising als KB-Gruppe für Angehörige anerkannt wurde. Dazu kamen die Gruppen: Spielsucht und Essstörungen.
Dem Arbeitskreis Berchtesgadener Land ist es damit gelungen in einem großes Spektrum an Suchtkrankheiten Hilfe anzubieten. Wir werden aber weiterhin bereit sein neue Formen der Sucht in unsere Arbeit zu integrieren.